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Dada Jazz Lieder 2009
Gedichte von Schwitters, Arp, Hülsenbeck u.a. vertont von Frieder W. Bergner
gesungen, gespielt, gesprochen, gerappt
Silke Gonska-Gesang, Sampling, Percussion, Vortrag
Frieder W. Bergner-Posaune, Tuba, Gesang, Vortrag, Sampling, Percussion, Arrangements
Ob nun der Name „DADA“ von den Dichtern Hugo Ball und Richard Huelsenbeck in einer durchzechten Nacht mit einem gezielten Messerwurf aus dem Französischwörterbuch (frz. für „Steckenpferd“) herausgepickt wurde oder, wie der Literat Marcel Janco behauptet, auf den Namen eines Schweizer Haarwaschmittels zurückgeht, wird sich wohl nie zuverlässig klären lassen. Fakt ist aber, daß diese durchgeknallte neue Kunstrichtung damals, Anfang des 20. Jahrhunderts etwa zeitgleich mit dem JAZZ über das brave Kulturbürgertum in Europas Mitte hereinbrach.
Der GROOVY JAZZ kommt ganz frisch mitten aus dem digitalen Zeitalter und mit dieser Musik gewinnen die Texte von Jakob van Hoddis´ rockender „Weltende“ – Beschwörung bis zu Kurt Schwitters´ lässig geraptem „What A Beauty“ eine völlig neue, aktuelle Transparenz.
Der GROOVY JAZZ kommt ganz frisch mitten aus dem digitalen Zeitalter und mit dieser Musik gewinnen die Texte von Jakob van Hoddis´ rockender „Weltende“ – Beschwörung bis zu Kurt Schwitters´ lässig geraptem „What A Beauty“ eine völlig neue, aktuelle Transparenz.
Foto: Konzert zur Museumsnacht in Weimar, Bill Bill Bill-Ausstellung, 2009
Gonska und Bergner versetzen die dadaistischen Texte in eine Mehrdimensionalität des Hörens und Erlebens, die alles beinhaltet: Musik, Nonsens, spontane Impro, aber auch die bedrückende Atmophäre der Entstehungszeit zwischen den beiden Weltkriegen, das Gefühl des Aufbruchs...
Erweitertes Projekt Frühjahrstage für Neue Musik Weimar
Konzert im e-Werk, 29.04.2010, UA
DADA, STURM & JAZZ
mit der Contemporary Jazz Band unter der Leitung von Frieder W. Bergner
Gesang, Electronics: Silke Gonska; Posaune, Electronics: Frieder W. Bergner; Schlagzeug: Wolfram Dix; Bass, Tuba: Tom Götze; Gitarren: Gert Unger
What A Beauty!